Im 2. Weltkrieg gab es schon einmal eine „Achse“, die später als „Die Achse des Bösen“ bezeichnet wurde.
Deutschland, Italien und Japan verbündeten sich, um eine neue Weltordnung zu errichten. Hitler und Mussolini wollten den Mittelmeerraum unter sich aufteilen und den Rest von Europa einnehmen. Japan sollte den asiatischen Raum anführen. In einem geheimen Protokoll einigten sich Hitler und Stalin auf einen gegenseitigen Nichtangriffspakt.
Titelblatt der US-amerikanischen Illustrierten „Collier´s“, 1942
Als die USA, und das vereinigte Königreich begannen, dagegen vorzugehen und die deutsche Wehrmacht immer tiefer in die Sowjetunion eindrang, schwenkten die Sowjets um und traten den alliierten Streitmächten bei, um die Achse des Bösen zu zerschlagen.
Wie es ausging, lässt sich in den Geschichtsbüchern nachschlagen.
Bildet sich jetzt eine neue Achse?
Nachdem Donald Trump wieder zum Präsidenten gewählt wurde, kündigte er an, erst einmal den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland in kürzester Zeit beenden zu wollen.
Die Bilder, wie er mit Putin händeschüttelnd posiert, sprechen für sich.
Dass Putin einige tausend Soldaten aus Nordkorea zur Unterstützung gestellt bekam, ließ sich kaum geheim halten.
Geht eine neue Achse jetzt durch Washington, Moskau und Pjöngjang?
Die amerikanische Art der Problemlösung zeugen Hiroshima, Nagasaki, Bagdad und so manch andere „Polizeiaktionen“.
Man spricht ja gerne vom „Rad der Geschichte“, das sich so dreht, dass alles irgendwann aufs Neue auftaucht.
Bis zur Ukraine sind es keine zwei Flugstunden. Das macht mir schon etwas Gänsehaut.
Danke, aber auf solche Ereignisse kann ich durchaus verzichten!