Mich nervt momentan so einiges

Es gibt das eine oder andere, das mir so langsam so richtig auf den Zeiger geht. Da wäre zum Beispiel das Thema Corona.

Inzwischen dürfte so ziemlich jeder verstanden haben, dass hier ein Damoklesschwert über uns schwebt, dessen Faden recht dünn geworden ist.
Wer also immer noch glaubt, dass es sich hier um eine Art von Grippe handelt, die von selbst wieder weg geht, hat entweder auf der Facebook-Akademie, oder der Youtube-Universität nicht richtig aufgepasst.

Ich persönlich glaube einfach den Menschen mehr, die sich in mehrjährigem Studium wissenschaftlich mit der Materie beschäftigt haben.

Dass diese Pandemie echt ist und nicht nur in Deutschland, sondern auf fast der ganzen Welt grassiert, das zeigen die täglich veröffentlichten Inzidenzzahlen. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona Hospitalisierungs- und Todesfälle sprengt inzwischen jedes Maß.

Wenn Menschen, die öffentlich vehement an der Gefahr zweifeln, genau daran sterben, befriedigt mich das aber in keinem Fall. Es sind Menschenleben, die da verloren gehen, unabhängig davon, was sie zu Lebzeiten für eine Meinung hatten.

Das Menschen gegen die Versuche des Staates, die Entwicklung in den Griff zu bekommen, demonstrieren, ist legitim und ist in unserem Grundgesetz vorgesehen.

Ebenso legitim ist es, wenn die betreffenden Ordnungsbehörden diese Demonstrationen nur unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln zulassen. Was mich viel mehr beunruhigt, dass ist, dass sich Gruppierungen in diese Demonstrationen mischen, die deutlich zeigen, dass sie das Grundgesetz und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ablehnen. Ob es jetzt Reichsbürger sind, Menschen, die sich den Nationalsozialismus zurückwünschen oder die vielen, die einfach, ohne Nachzudenken mitschreien.

Das hatten wir schonmal. Es ist noch keine hundert Jahre her, da haben die Menschen in Deutschland eine neu aufgekommene Partei gewählt, die sich zunächst als Alternative zu den etablierten Parteien gab, die irgendwie im Bisherigen feststeckten. Dass diese kleine Splitterpartei einen mehrjährigen Weltenbrand auslöste, haben anscheinend viele vergessen.

Was weniger gefährlich, aber extrem lästig ist, ist die um sich greifende Genderitis. Wenn ich einen Artikel verfasse, dann unterzeichne ich diesen als Autor. Eine Kollegin würde dann als Autorin unterzeichnen. Keiner von uns käme auf die Idee, sich als Autor:in zu bezeichnen. Eine männliche Hebamme ist ein Geburtshelfer und kein Hebammer. Ein kochender Mann ist ein Koch und eine kochende Frau ist eine Köchin. Eine diverse Person, die kocht, kann es sich aussuchen, wie sie genannt werden möchte. Wo ist das Problem?

Ob jetzt weiblich, männlich oder divers, bitte lasst doch unsere deutsche Sprache sprechbar, das wünsche ich mir.

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