Es ist unglaublich, wie manche Menschen auf Gefahren reagieren, die in dieser Form noch nicht auftraten. Siehe die aktuell grassierende Corona-Pandemie, die immer mehr Opfer fordert.
Inzwischen weiß man etwas mehr darüber, wie sich die Krankheit verbreitet und mit welchen einfachen Mitteln man die Gefahr einer Ansteckung reduzieren kann. Auch ist ein Impfstoff in greifbare Nähe gerückt.
Doch es gibt immer wieder welche, die diese offensichtliche Gefahr leugnen oder klein rechnen wollen. In meinem eigenen Bekanntenkreis gibt es inzwischen mehrere Menschen, die einen Angehörigen oder Bekannten an die Krankheit verloren haben. Damit bin ich bestimmt nicht alleine. Jemanden, der erkrankt ist oder war, kennen inzwischen die meisten von uns.
Die Regierungen aller Länder lernen nur langsam, wie richtig auf solche Szenarien zu reagieren ist. Ihnen fehlen schlicht die Erfahrungswerte. Und so wird sich herausstellen, dass die eine oder andere Entscheidung schlichtweg falsch war. Aber es ist immer besser, gegebenenfalls falsch zu entscheiden, statt unentschieden die Dinge einfach ihren Lauf nehmen zu lassen.
Das hilft weder den potenziellen Wählern, noch denjenigen, die direkt oder indirekt bereits betroffen sind.
Doch auch, wie hoch die prozentuale Wahrscheinlichkeit ist, an dieser Krankheit zu sterben, den betroffenen Familien sind die Statistiken absolut unwichtig. Sie benötigen keine Zahlen oder Wahrscheinlichkeiten.
Lasst uns diese Menschen nicht mit Zahlen und Statistiken bepflastern. Sie brauchen Trost und die Hoffnung, dass wir bei einem ähnlichen Szenario in der Zukunft besser gerüstet sind.