Die Verkrüppelung des Abendlandes

Alle reden von der Islamisierung. „Migranten wollen unsere Arbeitsplätze, Asylanten unsere Wohnungen.“ Gestern las ich etwas von Rumänen, die hier Hartz IV beziehen. Bei aller Xenophobie – da baut sich im Hintergrund eine viel ernstere Gefahr auf, nämlich die schleichende Verkrüppelung unseres Abendlandes.

Verkrüppelung? Ja, es gibt alleine in diesem unseren Land mehr als 10 Millionen Behinderte. Was wäre denn, wenn die plötzlich anfingen, irgendwelche vermeintlichen Rechte zu fordern. Das fängt mit Rampen an der Oper an und hört mit Behindertenparkplätzen direkt vor dem Supermarkt noch lange nicht auf.

Da fallen die paar Tausend Asylanten doch kaum mehr ins Gewicht. Vor allem, wenn es bei denen ruhiger wird, gehen einige von denen wieder dahin, wo sie her gekommen sind.

Aber die Behinderten? Die wollen sich sogar noch fortpflanzen! Die lehnen die PID ab. Faseln davon, dass auch Kinder mit einer Behinderung Menschen wären und das Recht hätten, geboren zu werden. Mehr als ein Zehntel der Deutschen haben sich bereits einen Grad der Behinderung eintragen lassen. Wenn die sich zusammenrotten überspringen sie auf Anhieb die 5%-Hürde. Von wegen Teilhabe, in der Regierung mitmischen wollen die!

Jetzt haben wir denen so schöne Heime gebaut, in denen sie unter Ihresgleichen sein können, da wollen die raus. Die ganze Zeit konnten wir die schön klein halten. Irgendwas aus dem Sozialtopf bezahlt und schon waren sie bedürftig. Ja, wer seine Assistenz zum Bleistift von der Gemeinschaft finanzieren lässt, bekommt das auch. Wenn er bedürftig ist. Der Begriff ist klar geregelt und schon sind Dinge, wie Vermögen ansparen oder sich noch ein fettes Gehalt in den Rachen stopfen lassen, Geschichte. Steuern zu zahlen, statt der Gemeinschaft auf der Tasche zu liegen – wo kämen wir denn da hin?

Die neueste Unverschämtheit ist die Forderung nach einem Teilhabegeld – und das auch noch ohne Einkommens- oder Vermögensanrechnung. Damit die überall hinkommen oder was?

Das ist doch die glatte Verkrüppelung des Abendlandes. Einen Finanzminister, der sich den lieben langen Tag durch die Gegend schieben lässt, haben wir schon. Fehlt noch der Kanzler, dem jedes Schriftstück vorgelesen werden muss. Oder ein Bundespräsident mit einer Prothese – wie sieht das denn aus?

Selbst die Bundesbehindertenbeauftragte. Bei der letzten Olympiade hat sie noch im Biathlon abgeräumt, was ging.  Als Blinde. Noch Fragen?

Aber wartet nur! Wenn wir die Islamisten erst haben, dann sind die Krüppel dran. Das hat vor noch nicht mal hundert Jahren schon mal geklappt.

Nachher kommst du in kein Kino mehr rein, ohne über einen Rollstuhl zu fallen. Jeder Aufzug quatscht dir die Ohren voll, in welchem Stock du bist. Und mit ihrem Assistenten-Gedöns  schnappen sie uns unsere Pflegekräfte weg. Ich sehe es noch kommen, dass meine Fettleber im Krankenhaus von Doktor Makumba behandelt wird. Die Verbände wechseln mir Schwester Li und Pfleger Hakan.

Und wir dürfen nicht mehr vor unserem Einkaufsladen parken, weil sich da schon wieder eine klimatisierte Großraumlimousine breitmacht. Von unseren Steuergeldern bezahlt.

Fehlt nur noch, dass ein Downie unsere Kinder unterrichtet, und das vielleicht noch gemeinsam mit behinderten Kindern.

Wollen wir das?

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